Meine Laufberichte

Datum

Lauf

Strecke

Zeit

10.04.21

Spreewald Marathon im Enztal

42,2km

03:50:06

28.03.21

Halbmarathon Unterriexingen

21,1km

01:38:09

18.05.19

Mahle Halbmarathon Mühlacker

22km

01:42:04

28.04.19

Spreewald Marathon Burg

42,2km

03:30:52

06.05.18

Trollinger Halbmarathon Heilbronn

21,1km

01:41:20

12.03.17

Bienwald Halbmarathon Kandel

21,1km

01:33:41

13.09.15

ebm-papst Marathon

42,2km

dnf

28.06.15

Stuttgarter Halbmarathon

21,1km

01:34:57

19.10.14

Bottwartalmarathon

42,2km

03:51:14

14.09.14

ebm-papst Halbmarathon

21,1km

01:35:25

17.10.10

Bottwartal Halbmarathon Süd

21,1km

01:30:24

12.09.10

ebm-papst Marathon

42,2km

03:24:29

21.08.10

Ettlinger Halbmarathon

21,1km

01:42:09

18.10.09

Bottwartal Halbmarathon Nord

21,1km

01:30:43

13.09.09

ebm-papst Marathon

42,2km

03:28:29

21.06.09

Stuttgarter-Zeitung-Lauf

21,1km

01:31:30

19.10.08

Bottwartal Halbmarathon

21,1km

01:40:08

24.05.98

Elsterlauf

20km

01:24:16

28.09.97

Berlin-Marathon

42,2km

03:11:58

29.09.96

Berlin-Marathon

42,2km

03:22:46




2021

10.April 2021: Spreewald Marathon im Enztal
Wegen des extremen Muskelkaters nach meinem Marathon in 2019 hatte ich kurz versprochen: „Das war mein letzter Marathon“. Ein paar Tage später konnte ich mich daran nicht mehr erinnern :-). So war der Plan geboren, in 2020 meinen allerletzten Marathon zu laufen. Das hat aus verschiedenen Gründen nicht geklappt, also sollte es 2021 soweit sein.Wie bei jedem Läufer, der nicht regelmäßig so lange Distanzen absolviert, stellt sich die Frage, welches Tempo man durchhalten kann. Gibt man meine Halbmarathonzeit vom 28. März in verschiedene Prognoserechner ein kommt eine Zeit um die 3:30:00 heraus. Die Erfahrung hat mich allerdings gelehrt, dass ich das eher etwas langsamer angehen muss. Im Vergleich zu 2019 hatte ich etwas weniger Laufkilometer und quasi keine Radkilometer in den Beinen. So entstand der Plan, ganz nach Puls zu laufen: Mit 135 beginnen und dann alle 10km um 5 Schläge zu steigern. Wenn dabei dann noch eine Zeit von 3:45:00 realisierbar ist wäre ich mehr als zufrieden. Allerdings hatte mein Pulsmesser mich bei meinen letzten Trainingsläufen regelmäßig im Stich gelassen und über weite Strecken signifikant zu hohe Werte angezeigt. Der Vorteil der virtuellen Läufe ist, dass man nicht bei ungünstigen Bedingungen laufen braucht. So habe ich die kalten Vormittage am Donnerstag und Freitag ausfallen lassen und bin am Samstag auf die Strecke gegangen. Nach dem ersten Kilometer hatte ich meine Zielherzfrequenz erreicht und 5:25 auf der Uhr. Also alles bestens. Dann allerdings begannen die unzuverlässigen Passagen meines Pulsmessers und ich musste mich auf mein Gefühl und die Kilometerzeiten verlassen. Mit meiner Familie hatte ich vereinbart, die kurzen Runden nach Westen alleine zu laufen. Auf den längeren Abschnitten nach Osten hatte ich in einer Runde Fahrradbegleitung durch meinen Sohn, in der zweiten Runde durch meine Frau. Es war sehr hilfreich, jederzeit Getränke und Riegel erhalten zu können.So lief es bestens auf den ersten 30 Kilometern. Ab da wurden die Beine langsam schwerer. Aber jetzt waren es ja nur noch 12 Kilometer. Die hatten es aber in sich und auf den letzten 5 Kilometern waren Durchhalteparolen erforderlich. Am Ende konnte ich die Uhr nach 3:50:06 stoppen und weiß jetzt, dass auch ein relativ langsam angegangener Marathon gegen Ende ganz schön schwer wird.
Mein GPS und Fake-Puls-Log

28.März 2021: Halbmarathon Unterriexingen
Lange habe ich die virtuellen Läufe in der Coronazeit ignoriert. Aber nach mehr als einem Jahr ohne Wettkampf habe ich es nicht mehr ausgehalten und somit war es soweit: Die Meisterschaften des Betriebssports in BW passen gut in meine Vorbereitung meines virtuellen Ostermarathons. Einen Halbmarathon sollte ich gut durchhalten können. Fragt sich nur, in welcher Zeit. 5min/km wären eher ein Trainingstempo, 4:30min/km wären definitiv zu schnell. Also sind 4:45min/km ein guter Kompromiss, falls der Puls dabei im Rahmen bleibt. Nach dem Start erst mal nicht übertreiben und unter 150 Schlägen bleiben. Interessant war es schon vor dem Start: Auch bei einem virtuellen Lauf war eine leichte Anspannung zu verspüren. So soll es sein. Die nächste Überraschung: Es liegt nicht an anderen Läufern, wenn man am Anfang zu schnell losläuft. Auch beim virtuellen Lauf sollte man Geschwindigkeit und Puls im Auge haben: Der erste km war mit 4:37min etwas zu schnell, der Puls aber voll in Ordnung. Ab dem zweiten km war ich dann voll im Zieltempo. Bei besten Bedingungen waren viele Läufer im Enztal unterwegs, allerdings nicht in meinem virtuellen Wettkampf. Ab dem ersten Wendepunkt nach 1/3 der Strecke durfte der Puls dann auch ein wenig ansteigen, um das Tempo zu halten. Bei km 14 kam ich dann wieder an Start/Ziel vorbei und fühlte mich echt gut. Dazu beigetragen hat auch die Tatsache, dass das Tempo leicht schneller wurde, ohne dass der Puls durch die Decke ging. Für die letzten 4 km dann den Puls freigeben, so dass in der Statistik noch ein paar km mit Geschwindigkeiten um die 4:30min/km dabei sind. So standen am Ende 1:38:09 auf der Uhr und ich konnte mich auf einen sonnigen Nachmittag auf der Terrasse freuen.
Mein GPS und Puls-Log




2019

18.Mai 2019: Mahle-Lauf Halbmarathon
Die Straßenlauf-Meisterschaften des BW Betriebssportverbands stehen 3 Wochen nach dem Marathon an und sehen auch einen Halbmarathon vor. Das hat den Vorteil, dass dafür eigentlich gar keine Extra-Trainings anfallen. So ließ ich mich schnell zur Teilnahme überreden. Aus unserer Trainingsgruppe waren wir zu zweit. Die Anreise nach Mühlacker erledigten wir mit einer gemütlichen Fahrradfahrt. Die Laufstrecke ist relativ hügelig, so dass ich als Zielzeit zwischen 1:35 und 1:40 anvisierte. Die Anzahl der Läufer auf der langen Distanz war recht übersichtlich und so gab es wirklich gar kein Gedränge am Start. Auf der ersten Runde des Rundkurses, der 4x zu Laufen war, wollte ich erst mal die Strecke kennenlernen. Auf den Steigungen in der zweiten Hälfte musste ich einige Konkurrenten ziehen lassen, obwohl mein Puls höher stieg als ich eigentlich beabsichtigt hatte. Nach der zweiten Runde ein Blick auf die Uhr: Da waren schon 51min vergangen, es sah also schlecht aus mit meinen Zielen. Allerdings stand neben der Uhrzeit auch die Distanz, und die war mit 11km auch etwas höher als erwartet. In der dritten Runde konnte ich dann ein paar Läufer überholen und in der letzten dann den Puls freigeben. Im Ziel bei etwa 22km stand dann eine 1:42:04, d. h. für die richtige Halbmarathondistanz habe ich mein Ziel voll erreicht. Die Tatsache, dass Runde 1+2 ziemlich genau so lange gedauert haben wie Runde 3+4 deutet auf eine optimale Renneinteilung hin. Das läuft … und so konnte ich auch meinen Beitrag dazu leisten, dass Bosch den ersten Platz der Mannschaftswertung erreicht (http://my6.raceresult.com/103858/results?lang=de).
Mein GPS und Puls-Log

28.April 2019: Spreewald Marathon in Burg
Vom Marathon-Waterloo in 2015 habe ich genug Abstand gewonnen, um mal wieder diese lange Distanz in Angriff zu nehmen. Nach vielen Analysen und Gesprächen will ich diesmal einige Dinge anders machen:

Während die Natur nach recht warmen und trockenen Tagen dringend auf Regen wartet hat man als Läufer trockene Strecken lieber. Mit entsprechend gemischten Gefühlen hatte ich in den Tagen vor dem Lauf den unstetigen Wetterbericht verfolgt. Letztendlich kam es ziemlich optimal: Ein kräftiger Regenschauer 2 Nächte vor dem Lauf für die Natur, am Wettkampftag aber trocken und mit etwa 10° optimal warm für die Läufer. Bei einem „familiären“ Lauf mit wenigen hundert Startern geht die Laufvorbereitung entspannt zu: Keine Schlangen bei der Startnummernausgabe, problemlose Gepäckabgabe. Da hat man dann tatsächlich noch Zeit und Ruhe für einen lockeren Kilometer zum Einlaufen. Als ich davon zurückkam war es mit der Ruhe im Startbereich aber vorbei und ich musste mich weit hinten im Starterfeld einreihen, in dem zusätzlich zu der überschaubaren Anzahl der Marathonläufer auch die 10km und Halbmarathonläufer zu finden waren – das hatte ich etwas falsch eingeschätzt. So waren auf den ersten Kilometern viele Läufer zu überholen, ohne dabei zu übertreiben und in Sprints zu verfallen. Mit einer Zeit von 5:03 auf dem ersten Kilometer hatte ich mein Zieltempo ziemlich genau getroffen. Bis zum dritten Kilometer hat es allerdings gedauert, bis man nicht mehr laufend überholen musste, sondern genug Platz auf der Strecke hatte und langsam auch einen Blick auf die wunderschöne Landschaft des Spreewalds werfen konnte. Auf den ersten Kilometern war das Tempo minimal schneller als geplant und der Puls mit 140 Schlägen voll auf Kurs. Nach 10 Kilometern musste der Puls minimal ansteigen um das Tempo zu halten, aber alles im grünen Bereich. Bei den Verpflegungsstellen habe ich regelmäßig getrunken, was gut funktioniert hat. Beim Essen hätte ich mich aber auf Früchte beschränken sollen: Kekse und Kuchen sind so trocken im Mund, dass das Schlucken schwerfällt und man mit vollem Mund mit der Atmung etwas eingeschränkt ist. Bei Kilometer 21 hatte ich mit 1:42:46 gut 2 Minuten Puffer auf meine Zielzeit reingelaufen, aber jetzt wurden meine Schritte langsam kürzer. Mit der Hälfte der Strecke im Rücken durfte aber auch der Puls noch etwas ansteigen und die 150 Schläge überschreiten. Ab Kilometer 30 muss man sich dann selbst motivieren: Bei Kilometer 31 hatte ich ja die Stelle erreicht, an der ich 2015 abgebrochen habe. Bei Kilometer 35 meinen längsten Lauf in 2019 eingestellt. Ab Kilometer 39 brauchte man nicht mehr auf den Puls schauen. Psychologisch schwierig war noch ein Wendepunkt etwa 1 Kilometer vor dem Ziel, der nicht mal besetzt war: Es kostet schon Überwindung, hier nicht ein paar Meter der Strecke abzukürzen. Am Ende konnte ich meine Schrittfrequenz noch steigern, aber die Muskulatur ließ keine großen Schritte mehr zu. Auf den letzten Metern wurde ich dann noch von meinem Sohn begleitet und angefeuert und überquerte die Ziellinie nach 3:30:52. Ganz kurz kam da der Gedanke hoch, dass ich damit die anvisierten 3:30:00 knapp verpasst habe – alles in allem bin ich aber sehr zufrieden. Stolz bin ich auf die recht konstante Renneinteilung und die Tatsache, bei diesem Marathon keine einzige Gehpause eingelegt zu haben.
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2018


6.Mai 2018: Trollinger-Halbmarathon in Heilbronn
Trainings-Wetter schlecht, Alterssymptome schlagen zu, drei Wochen vor dem Wettkampf eine Erkältung eingefangen: nicht gerade die besten Argumente für eine gut motivierte Laufvorbereitung. Zum Glück habe ich nette Kollegen, die mich regelmäßig motivieren. So stand ich dann an einem wunderschönen Frühsommersonntag leicht aufgeregt im zweiten Startblock und fieberte dem Startschuss entgegen. Als Zielzeit angegeben hatte ich eine 1:39:59, starten wollte ich mit einem Puls unter 150. Da die einzelnen Startblöcke zeitlich verzögert auf die Strecke geschickt werden gab es so gut wie keine Probleme, jeder konnte auf der Strecke seinen Rhythmus finden. So konnte ich auf den ersten Kilometern ein paar Sekunden auf meine Zielzeit rauslaufen. Dabei muss man im Hinterkopf haben, dass es von Kilometer 8 bis 10 einen ordentlichen Anstieg gibt, wobei die Summe aller Höhenmeter der Strecke nicht außergewöhnlich hoch ist. Beim Anstieg stieg mein Puls in den oberen 150er Bereich, das fand ich aber voll in Ordnung. Schließlich wartete dann der Abstieg, auf dem sich der Puls wieder erholen konnte. Dann noch ein paar flache Kilometer und schon kann man im Endspurt alles geben. Am Ende stand eine 1:41:20 auf der Uhr, mit der ich gut leben kann (auch wenn eine solche Strecke in früheren Jahren etwas schneller beendet wäre - allerdings auch mit anderen Pulswerten).
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2017

12.März 2017: Bienwald-Halbmarathon in Kandel
Nach einem Jahr Abstinenz von der Langstrecke, in dem der Fokus auf dem Radfahren lag, stand endlich mal wieder eine lange Laufstrecke auf dem Programm. Für den ersten Test nach dem Winter entscheiden sich viele Läufer für den Bienwaldmarathon in Kandel, der auf Grund seiner flachen Strecke für schnelle Zeiten bekannt ist. Auf Basis meiner letzten kürzeren Läufe wollte ich auf dieser schnellen Strecke eine 1:32:00 anpeilen. Den ersten Kilometer wollte ich bewusst langsam angehen, um dann mein Tempo zu finden. Dass sich in Kandel aber einige Läufer richtig falsch in der Startaufstellung verirrt hatten, sorgte für beinahe Stürze und unnötig viel Unruhe auf dem ersten Streckenabschnitt. Leider habe ich den Eindruck, dass diesen Läuferinnen und Läufern gar nicht bewusst ist, dass sie sich und andere damit gefährden. Für mich war es ein wenig ärgerlich, für die Endzeit entscheidend ist in meiner Leistungsklasse aber ein leicht zu langsames Tempo auf dem ersten Kilometer mit Sicherheit nicht. Dann steigerte ich langsam Puls und Tempo und kam gut ins „Rollen“. Bei herrlichem Sonnenschein, leichtem Wind und Temperaturen um die 10°C herrschte optimales Laufwetter. Kilometer um Kilometer musste ich den Puls langsam erhöhen um mein Tempo halten zu können. Das Gefühl war gut und somit alles in Ordnung. Ab Kilometer 15 machte ich mir um den Puls auch keine Sorgen mehr, die restlichen km schafft man dann schon noch. Leider waren für eine abschließende Tempoverschärfung nicht mehr genug Körner vorhanden, die Beine wehrten sich vehement gegen einen Endspurt. So standen am Ende 1:33:41 auf der Uhr.
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2015

13.September 2015: ebm-Papst-Marathon im Kochertal
Eine gute Vorbereitung hatte ich hinter mir: Grundlagenausdauer auf dem Fahrrad, 2 richtig lange Laufeinheiten mit mehr als 30km und einigen Höhenmetern und in der Regel 3 Laufeinheiten je Woche. Auf dieser Basis und den Wettkampfzeiten über kürzere Strecken sollte eine Marathonzeit von 3:20 möglich sein. Während des Laufens schaute ich allerdings weniger auf die Zeiten als mehr auf den Puls. Gestartet wurde mit 155. Das ging die ersten 15km auch recht gut. Dann machten aber die Beine zu. Das wollte ich nicht richtig wahr haben und habe versucht, das Tempo trotzdem zu halten. Nach etwa der Hälfte des Marathons waren dann 1:40 vergangen. Also im Prinzip im Plan, aber um das Tempo zu halten lies ich dann auch einen höheren Puls zu. Allerdings wollten die Beine wirklich nicht mehr und das Tempo wurde immer langsamer und ich konnte den Puls nicht mehr oben halten. Bei km 27 an Start/Ziel-Durchgang war dann die erste Laufpause notwendig. Strategie war dann durchzulaufen und nur an den Verpflegungsstellen Laufpausen zu machen. Allerdings war bei km 31 nach 2:41 mein Tempo so langsam, dass ich den Lauf abgebrochen habe und die 4 km zurück ins Ziel einen gemütlichen Spaziergang gemacht habe.

28.Juni 2015: Stuttgarter Halbmarathon
Hatte sich der Samstag Vormittag bei uns noch von seiner nassen Seite gezeigt war der Wetterbericht für den Sonntag bestens: Kein Niederschlag in Sicht, warm, aber nicht zu heiß. Das sind gute Randbedingungen für schnelle Zeiten auf dem relativ flachen Stuttgarter Rundkurs. Vor einigen Jahren führte die Strecke noch Richtung Stuttgarter Innenstadt. Inzwischen geht es am Neckar entlang einmal um den Max-Eyth-See. Wir waren sehr zeitig am Start und konnten die Technik der Hand-Bikes und die Ausrüstung der Skater begutachten, die mit sehr flachen Schuhen ohne Knöchelstützung und ohne Bremse antreten. Gewohnt motivierend anmoderiert wurde dieser Lauf von Achim Seiter, den wir eigentlich aus dem Bottwartal kennen, in diesem Jahr aber schon in Murr und im Kraigau gesehen und gehört hatten. Um 9:00 ging es dann für die erste Startgruppe der Läufer los, mein Start war 3 Minuten später. Ich ordnete mich zwischen den Zugläufern für die Zielzeiten 1:30 und 1:35 ein. Die meisten anderen Läufer hatten sich auch entsprechend ihrer Zielzeit einsortiert und so gab es nach dem Startschuss nicht zu viele Überholvorgänge. Ich hatte vor, mich eher am Puls als an der Zeit zu orientieren, die nach Möglichkeit aber schneller als 1:35 sein sollte. Der Puls darf am Anfang nur knapp über 160 liegen und im Durchschnitt etwa 165 Schläge aufweisen. Das hat auf den ersten Kilometern sehr gut geklappt und auch zu einer Zielzeit von 1:35 gepasst. Bei km 6 wurde es dann etwas lauter hinter mir: das waren die Schritte einer ganzen Traube von Läufern, die der 1:35 Zielläufer mit sich zog. Seinem Tempo konnte ich nicht folgen, aber das lag nach meiner Schätzung auch etwas schneller als erforderlich. Rund um den Max-Eyth-See wurden meine Zeiten etwas langsamer und fraßen meinen Zeitpuffer auf. Ab km 15 steigerte ich das Tempo wieder ein wenig und kam dann mit 1:34:57 punktgenau ins Ziel. Besser hätte es von der Renneinteilung her wohl nicht laufen können.
Mein GPS und Puls-Log


2014

19.Oktober 2014: Bottwartal-Marathon
Als Hobbysportler rechnet man ja gerne mögliche Zeiten von 10km auf Halbmarathon und Marathon hoch. Mit meinem Ergebnis vom Halb-Marathon im September sollte beim Marathon eine Zeit von etwas über 3:20 möglich sein. Das wäre die zweitbeste Zeit, in der ich je einen Marathon bestritten habe. Allerdings ist mir ein Marathon mit idealer Renneinteilung, bei dem ich die zweite Hälfte schneller als die erste zurücklege, noch nicht gelungen. Deshalb plante ich mir für den Start eine defensive km-Zeit von etwa 4:50min/km bei einem Puls zwischen 150 und 155 Schlägen ein.
Bei bestem Wetter ging es an den Start. Schnell war der Puls im anvisierten Bereich und das Tempo passte auch. Kurz vor dem Hälfte der Strecke wurden die Zeiten dann etwas langsamer, was ich auf die leicht ansteigende Strecke zurückführte. Mit dem Passieren der Halbmarathonmarke wollte ich dann das Tempo und den Puls etwas steigern. Dies gelang jedoch nur teilweise: der Puls ging hoch, das Tempo leider nicht. Bei km 23 wurde ich von Kollegen an der Strecke noch kräftig angefeuert, was richtig gut motiviert hat. Allerdings gab es dann einen kurzen Anstieg, der mir mächtig in die Beine fuhr. Die vielen kleinen Anstiege ab dem Beilsteiner Freibad bei km 26 gaben mir dann den Rest. Berghoch ging so gut wie nichts mehr, bergab konnte ich das Tempo immer wieder ein wenig erhöhen. Kurz hinter Großbottwar wurde ich von bekannten Läufern noch aufgemuntert, was aber nach wenigen Metern wieder verpuffte. Ich wurde sogar so langsam, dass mein Puls wieder sank! Also schleppte ich mich Richtung Ziel, wobei ich viele Läufer vorbeiziehen lassen musste. Am Ende standen 3:51:14 auf der Uhr. Darüber war ich nicht gerade froh, aber nach einem Bierchen auf der sonnigen Terrasse sah die Welt schon wieder besser aus.
Mein GPS und Puls-Log

14.September 2014: ebm-Papst-Halb-Marathon im Kochertal
Nach 3 Jahren ohne Langstrecke habe ich mich heute wieder zurückgemeldet. Mit fortgeschrittenem Alter und der langen Wettkampfpause waren die Ansprüche nicht extrem hoch: Einen Schnitt von 4:30 min/km wollte ich aber schon erreichen, da die Bedingungen mit 15° und trockener Witterung (nicht gerade selbstverständlich für die letzten Wochen) ideal waren. Gleich nach dem Start ging es recht zügig los. Der große Vorteil im Kochertal ist, dass es auf Grund der Teilnehmerzahlen kein großes Gedränge gibt, sondern man sich sofort darauf konzentrieren kann, sein Zieltempo zu finden. Als die Uhr nach dem ersten km 4:09min anzeigt war mir klar, dass dieses Tempo einen Zacken zu schnell war. Also einen Gang zurückschalten. Bei km 3 kam bereits die erste Verpflegung. Da wurde mir bewusst, dass ich mir die Verpflegungsstellen gar nicht eingeprägt hatte und gar keinen Plan hatte, welche ich mitnehmen und welche ich auslassen wollte. Wenn aber nach 3 km schon die erste kommt wird die zweite und weitere auch nicht weit sein, was sich dann auch bestätigte. Auf der leicht abfallenden Straße das Kochertal hinunter pendelte sich der Puls auf den Zielwert von um die 160 ein. Das war gar nicht schlecht. Allerdings wurden die km-Zeiten etwas langsamer und mir war klar, dass ein Puls von 160 Kochertalaufwärts nicht ausreichen würde um mein Ziel zu erreichen. Da die Beine sich nicht beschwerten ließ ich beim Puls 5 Schläge mehr zu um das Tempo zu halten. Das war jedoch auf Dauer auch nicht ausreichend, aber inzwischen waren 14km und somit 2/3 der Distanz vorbei, so dass ich den Puls nochmal beschleunigte. Auf den letzten paar km war dann auch noch ein kleiner Endspurt drin. Fazit: für meine derzeitige Fitness ein gut eingeteiltes Rennen mit exakt dem anvisierten Tempo sowie der Erkenntnis, dass es wohl noch ein wenig dauert bis ich wieder so schnell bin wie vor der Wettkampfpause...
Mein GPS und Puls-Log


2010

17.Oktober 2010: Bottwartal-Halb-Marathon (Südschleife)
Nach einem optimal verlaufenden Sommertraining ohne Krankheiten und Verletzungen hat es mich doch noch ein wenig erwischt: Eine Erkältung hat für eine Woche Trainingspause und anschließend reduziertes Training gesorgt. Trotzdem war ich gut motiviert und frohen Mutes. Bei Temperaturen unter 10° kamen mir die 10km-Läufer in deutlich unterschiedlichem Outfit entgegen: Einige in kurzer Hose, andere warm eingepackt. Ich wollte kein Risiko eingehen und fühlte trotz einer warmen Jacke die Kälte, deshalb entschied ich mich für ein langes Outfit. Vor dem Start für die Südrunde des Halbmarathons dann eine Ernüchterung: mit meiner angestrebten Zielzeit von 90min war ich "nur" in der zweiten Startgruppe! Nach dem Startschuss dann aber die Erleichterung: In dieser Startgruppe waren auch genug schnelle Beine versammelt. Strategie war also am Anfang nicht zu schnell anzugehen und eine gute Gruppe zu finden. Laufen nach Puls war diesmal nicht möglich, weil mein Brustgurt verrutscht war, deshalb verließ ich mich auf meine Uhr und mein Gefühl. Die ersten 7 km liefen wirklich hervorragend: ich hatte schon ein Polster von etwa 30s auf meine Zielzeit. Dann aber bei km 8 der Ortskern von Murr mit vielen Ecken und kleinen Anstiegen: Auf einem km war die Hälfte des Polsters verloren. Dann ging es entsprechend der Zielvorgabe weiter: Auf leichten Kilometern ein paar Sekunden schneller, bei kleinen Anstiegen ein paar Sekunden verloren, alles nicht dramatisch. Ab km 13 allerdings spürte ich, dass die Beine nicht mehr ganz frisch waren und langsam zu machten. Und trotzdem konnte ich ab und an einen anderen Läufer einholen, ohne selbst überholt zu werden. In Kleinbottwar allerdings waren die Ecken schiere Wenden und Anstiege scheinbare Berge. Am Ortsausgang dann endlich wieder flache Strecke. Jetzt noch mal richtig Gas geben, aber alles in allem bin ich trotz kräftiger Anfeuerung auf den letzten Metern um eine knappe halbe Minute an meiner Zielzeit vorbeigeschrammt. Nichts desto trotz ein schöner Ausklang dieses Marathonjahres...
Mein GPS-Log (diesmal aus technischen Gründen ohne Puls)...

12.September 2010: ebm-Papst-Marathon im Kochertal
Perfekte Bedingungen für einen guten Wettkampf: schönes Wetter, familiäre Atmosphäre bei einer toll organisierten Veranstaltung, flache Strecke: Da sollte doch eine 3:20:00 möglich sein, schließlich hatte ich für meine Verhältnisse viel trainiert, ein Wettkampfgewicht von unter 67kg und ein gutes Gefühl... Im letzten Jahr hatte ich mich etwas über- oder den Marathon etwas unterschätzt, das wollte ich nicht noch einmal erleben. Um zusätzlich zu den Kilometerzeiten noch mehr Info über meinen Körper zu haben bin ich diesen Marathon mit Pulsmesser gelaufen. Gleich nach dem Start war die Uhr deutlich im roten Bereich: Eine durchschnittliche HF von 169 auf dem ersten Kilometer war um 10 Schläge höher als geplant, also erstmal Tempo dosieren. Das hat sich dann auch wie geplant ausgewirkt. Die ersten Kilometer geht es den Kocher hinab - die Zeiten waren deutlich schneller als für meine geplante Zielzeit erforderlich, aber mir war schon bewusst, dass es später auch wieder etwas langsamer sanft das Tal hinaufgehen würde. Bei Kilometer 20 spürte ich dann plötzlich ein Ziehen in der rechten Seite. Seitenstechen hatte ich bestimmt seit 20 Jahren nicht mehr - ich konnte aber nicht mehr richtig laufen und hatte schon die Befürchtung, dass der Tag damit gelaufen wäre. Als es gar nicht mehr auszuhalten war ging ich ein paar Schritte, streckte mich und versuchte dann wieder weiterzutraben. Das war zunächst immer noch schmerzhaft, aber nach ein paar hundert Metern war die Attacke vorbei. Dann kam bei der Hälfte der Distanz der Punkt, bei dem ich im letzten Jahr schon spürte, dass mein Anfangstempo zu hoch war. Dieses mal war ich kaum (aber wohl entscheidend) langsamer, und beim Passieren des Start/Zielbereichs bei km27 war ich wirklich guter Dinge und plante schon den Rest der Strecke: jetzt noch gut 7km zügig bis zur Wende, und dann alles was geht zurück zum Ziel. Allerdings meldeten sich dann doch die Beine und zeigten erste Ermüdungserscheinungen. Der Puls war zwar noch in Ordnung, die km Zeiten ab km30 waren dann aber jenseits der 5:00min, und das Atmen machte ab und an Mühe. Bis zur oberen Wende kam ich dann noch im Dauerlauf, beim Zurücklaufen fehlte aber Kraft und Durchhaltewille und so legte ich ein paar Gehpausen ein. So war ich an Ende in 3:24:30 etwas langsamer als geplant im Ziel und bin jetzt am Überlegen, ob Strecken jenseits der Halbmarathondistanz bei meinem Trainingspensum sinnvoll sind...
Mein GPS und Puls-Log, der selbst im flachen Kochertal fast 160 Höhenmeter aufaddiert hat...

21.August 2010: Ettlinger Halbmarathon
Das Laufjahr 2010 hatte für mich nicht so toll begonnen: Ich war häufig krank und hatte wenig Motivation zum Laufen. Erst Mitte Mai habe ich das regelmäßige Training aufgenommen. Mit den Ergebnissen von zwei 10km Testläufen in Oberriexingen und Kusterdingen war ich dann aber recht zufrieden: Bei letzterem kam ich auf ein Durchschnittstempo von 4:03, was für super Laune und gute Motivation sorgte. Für den schwierigen Halbmarathon in Ettlingen, bei dem immerhin 380hm überwunden werden, war ich trotzdem etwas unsicher, wie ich mir das Rennen einteilen sollte. Um es mir ein wenig einfacher zu machen entschied ich mich dazu, den Wettkampf mit Unterstützung der Pulsuhr zu bestreiten (Für mich eine Premiere). Schon kurz nach dem Start musste ich mich dann ganz schön zurückhalten, um die von mir vorgegebenen 170bpm nicht zu überschreiten. Als dann der Anstieg begann zogen zahlreiche Sportler an mir vorbei, ich hielt mich aber streng an meinen kleinen Helfer, zügelte meinen Ehrgeiz und ließ die Kontrahenten ziehen. Auf ein paar flachen Passagen konnte ich mein Tempo wieder steigern und ein paar Plätze gutmachen. Kurz vor km11 wurde der Anstieg dann nochmal recht steil. Einige der Überholer mussten hier ihrem Tempo Tribut zollen und ein paar Gehschritte einlegen. Ich konnte durchlaufen - auch wenn mein Tempo dabei kaum über ein schnelles Gehen hinaus ging (Mehr als ein Tempo von 6:00 war nicht drin). Dann kam endlich der Abstieg: Geschotterte Waldwege, gemäßigtes Gefälle, super Aussicht über das Rheintal, und ein Tempo von fast 4:00 über 3km ließen die Anstrengungen am Anstieg vergessen. Unten angekommen mussten noch 6km in der Ebene zurückgelegt werden. Da war mein Körper auf Grund der hohen Temperaturen von mehr als 30° schon recht am Ende und so musste der Endspurt ausfallen. Zieleinlauf war dann nach 1:42:09. Damit war ich zunächst nicht so richtig zufrieden. Einen Tag später denke ich aber, dass in Anbetracht der schwierigen Strecke und der hohen Temperaturen das Ergebnis doch in Ordnung geht. Mein GPS und Puls-Log.
PS: Der Lauf ist unbedingt zu empfehlen: Neben einer guten Organisation findet man begeisterte Zuschauer an der Strecke, die den Läufern Getränke und Abkühlung über Gartenschläuche zur Verfügung stellen!


2009

18.Oktober 2009: Bottwartal-Halb-Marathon
Nur 5 Wochen nach dem Marathon den Halbmarathon: Das bedeutet nur 2 Wochen Trainingsaufwand und klingt damit sehr verlockend. Angepeilt war eine Zielzeit von etwa 90min.
Leider waren die Wetteraussichten alles andere als angenehm. Morgens bei der Anfahrt goss es noch aus Kübeln. Ich motivierte mich nach dem Motto "Alles was jetzt runter kommt macht mich nachher nicht mehr nass". Etwa eine Stunde vor dem Start hörte der Regen dann auf. Bei etwa 7° entschied ich mich für lange Laufkleidung. Dann ging es zur Sache. Nach dem ersten Kilometer zeigte die Uhr 4:00: Eigentlich etwas zu schnell, aber auf Grund der abfallenden Strecke am Start kein Grund zur Beunruhigung. Auf den nächsten Kilometern pegelte ich mich etwa auf meine Zielzeit ein. Nach der ersten Hälfte der Strecke hat man dann ein paar Höhenmeter gut gemacht - das entsprach auch der Durchgangszeit, die jetzt etwa 45s langsamer war als meine Zielzeit. Alle Versuche, diese Differenz auf der zweiten Hälfte wieder reinzuholen, schlugen leider fehl. Für einen Schlussspurt wie beim Stuttgarter Lauf fehlten dann die Körner, so dass ich am Ende eine Zeit von 1:30:43 erzielte. Somit fast 10min schneller als vor einem Jahr (damals aber ohne große Vorbereitung), was beweist, dass regelmäßiges Training sich doch bemerkbar macht.

13.September 2009: ebm-Papst-Marathon im Kochertal
Nach dem für meine Verhältnisse recht erfreulichem Ergebnis beim Halbmarathon in Stuttgart habe ich mich noch an einen kompletten Marathon gewagt. Dafür habe ich die flache Runde des ebm-Papst-Marathons im Kochertal gewählt. Ziel war eine Zeit zwischen 3:00:00 und 3:10:00.
Mit dem Anfangstempo war ich mir recht unsicher: sollte ich vorsichtig mit 4:30 loslegen und dann steigern oder gleich die 4:15 anvisieren? Nach den ersten Metern fühlte ich mich richtig gut, und so war diese Frage flugs beantwortet. Nach 13km bei der ersten Wende sah meine Marathonwelt richtig perfekt aus, ich war auf meinem 3:00:00-Kurs. Auf der Rücktour meldeten sich dann langsam die Beine. Die 21km passierte ich noch mit 1:31:30 und war dabei guter Dinge. Dann zeigte sich aber, dass mein Trainingszustand nicht zu der Strecke und meinem Anfangstempo passte. Auf dem Papier ist die Strecke am Kocher zwar schön eben, in der Realität gibt es aber jede Menge (so kam es mir zumindest vor) kleinste Anstiege über Brücken und Dämme, die mich immer wieder zum Rhythmuswechsel zwangen. Bei km 27 passiert man dann wieder den Start/Zielbereich und es kamen erste Gedanken hoch, warum ich hier überhaupt weiterlaufe. Die restlichen Kilometer musste ich mich wirklich quälen: ich versuchte, zwischen den Verpflegungsstationen zu laufen und nur dort ein paar Schritte zu gehen. Zum Glück gibt es bei diesem Marathon nicht so viele Teilnehmer, so wurde ich nicht gar zu oft überholt. Im Ziel standen dann 3:28:27 auf der Uhr: Trotz umfangreichen Trainings schlechter als meine 2 Ergebnisse aus Berlin, die allerdings auch schon 12 bzw.13 Jahre alt sind... (Schlussfolgerung darf jeder selbst treffen...).
Ich werde jetzt erst mal 2 Wochen die Beine hochlegen und dann die nächsten Pläne schmieden. Und wohl keinen Marathon mehr unterschätzen...

21.Juni 2009: Stuttgarter Zeitung-Lauf
Nach einem halben Jahr Trainieren war es heute soweit: Mit dem Stuttgarter-Zeitung-Lauf stand der erste Halbmarathon dieses Jahres an. Wollte ich Anfang des Jahres noch eine Zeit unter 90min erreichen so hatten die 10km-Testläufe gezeigt, dass dieses Ziel noch zu hoch angesetzt ist. Deshalb hatte ich als neues Ziel die 95min-Marke definiert.
Die Bedingungen waren ideal: Temperaturen unter 20°, leicht bedeckter Himmel, wenig Wind. So ging ich die ersten Kilometer mit 4:30min an. Allerdings passierte ich das 3km-Schild dann bereits nach 12min, was einerseits Hochstimmung auslöste (so schnell war ich noch nie unterwegs), andererseits Bedenken hervorbrachte (das Tempo kannst du nie durchhalten). Bei km 4 stellte sich dann heraus, dass die 3km-Markierung deutlich falsch platziert war... Auf den flachen Stuttgarter Hauptstraßen ließ es sich gut laufen, und so konnte ich nach 10km schon ein Polster von mehr als 1min auf meine anvisierte Zielzeit vorweisen. Nach km 14 habe ich mich dann entschieden, einen kleinen Zahn zuzulegen. Auf den dann etwas engeren Cannstatter Straßen mit ein paar kleinen Anstiegen spürte ich deutlich meine Waden, die mit zunehmender Nähe zum Ziel immer schwächer wurden. Aber hier half dann nur der gute alte Spruch "keine Gnade für die Wade"... Als so am Ende 1:31:30 auf der Uhr standen war ich sehr zufrieden.